Information zur Preisentwicklung bei Strom und Gas

Zum 1. Januar 2023 steigen die Strom- und Erdgaspreise der Energieversorgung Werther

In diesem Jahr konnten unsere Kundinnen und Kunden von unserer langfristigen Beschaffungsstrategie und konstanten Preisen profitieren. Inzwischen spiegeln die aktuellen Börsenpreisen für Strom und Erdgas sich aber auch in der Beschaffung der EWG wieder. Diese Entwicklung müssen wir berücksichtigen. Zum Jahreswechsel werden die Strom- und Gaspreise für unsere Haushalts- und Gewerbekundinnen und -kunden steigen.

Der Strompreis steigt um 40 Prozent
Der Strom-Arbeitspreis steigt zum 1. Januar 2023 um 11,16 Cent/kWh brutto. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 2.800 kWh Jahresverbrauch steigen damit die Kosten um rund 40 Prozent. Die jährlichen Mehrkosten betragen damit rd. 312 Euro. Trotz der Preisanpassung gehört die EWG derzeit weiterhin zu den günstigsten Stromanbietern.

Hintergrund dieser Preiserhöhung ist, dass der Strom in Deutschland in großem Maße durch Gaskraftwerke erzeugt wird. Der gestiegene Gaspreis wirkt sich dadurch unmittelbar auf die Stromkosten aus. Hinzu kommt der Ausfall von Kernkraftwerken in Frankreich. Auch diese Verknappung sorgt für Kostensteigerungen auf dem europäischen Strommarkt.

Neben der Steigerung der Börsenpreise sind auch die Entgelte für die Netznutzung sowie die Abgaben und Umlagen leicht gestiegen.

Strompreisbremse der Bundesregierung
Die Bundesregierung plant derzeit im Rahmen von weiteren Entlastungsmaßnahmen die Einführung einer Strompreisbremse. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das Verfahren hierzu noch nicht abgeschlossen und die gesetzlichen Vorgaben sind noch nicht in Kraft getreten. Daher werden wir Sie über die Auswirkungen der Strompreisbremse so schnell wie möglich gesondert informieren.

Gaspreis steigt um 190 Prozent
Der Gas-Arbeitspreis steigt zum 1. Januar 2023 um 13,75 Cent/kWh brutto. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 16.000 kWh Jahresverbrauch steigen dadurch die Kosten um rd. 190 Prozent. Die jährlichen Mehrkosten betragen damit rund 2.200 Euro. 

Die Börsenpreise für Erdgas haben sich in diesem Jahr zeitweise vervierfacht. 

Senkung der Mehrwertsteuer
Zum 1. Oktober 2022 wurde die Mehrwertsteuer auf Gas von bisher 19 auf 7 Prozent gesenkt. Selbstverständlich haben wir diese Senkung bereits rückwirkend an alle betroffenen Kundinnen und Kunden weitergegeben.

Gaspreisbremse der Bundesregierung
Die Bundesregierung plant derzeit im Rahmen von weiteren Entlastungsmaßnahmen die Einführung einer Erdgaspreisbremse. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das Verfahren hierzu noch nicht abgeschlossen und die gesetzlichen Vorgaben sind noch nicht in Kraft getreten. Daher werden wir Sie über die Auswirkungen der Erdgaspreisbremse so schnell wie möglich gesondert informieren.

Anpassung der Abschläge
Durch die Preisanpassung nehmen wir zum Stichtag 01.01.2023 eine automatische Abgrenzung der Zählerstände vor. Selbstverständlich können Sie uns auch bis spätestens 16.01.2023 einen taggenauen Zählerstand über unser Energie-Portal, per E-Mail an kundenservice(at)ewg-werther.de oder telefonisch unter (05203) 88 24 55 mitteilen.
Für unsere Stromkundinnen und -kunden ist für die verbleibenden 2 Monate bis zur Jahresabrechnung keine Anpassung der Abschläge erforderlich. Bei der Gaslieferung ist eine Anpassung des monatlichen Abschlags hingegen sinnvoll. Im Rahmen der Preisanpassung werden wir eine Anpassung Ihres monatlichen Abschlags ab Januar 2023 automatisch vornehmen. Über die Höhe des neuen Abschlags werden wir Sie in einem gesonderten Schreiben informieren.

Kontaktaufnahme
Um lange Wartezeiten am Telefon oder in unserem Kundenzentrum im Rathaus zu vermeiden, empfehlen wir grundsätzlich die Nutzung von „Mein Energieportal“.
Für Fragen, die sich nicht über das Portal beantworten lassen, bietet sich die Kontaktaufnahme per E-Mail an.

Ansprechpartner

Für Presseanfragen steht Geschäftsführer Volker Nau gerne zur Verfügung.